Mit Wasserstoff in Richtung Klimaneutralität

MIT WASSERSTOFF IN RICHTUNG KLIMANEUTRALITÄT

Toyota treibt Erzeugung und Nutzung der alternativen Energiequelle voran

Wien. Auf dem Weg in die Klimaneutralität spielt für die Toyota Motor Corporation die Nutzung von Wasserstoff eine zentrale Rolle. Das Unternehmen arbeitet seit Jahrzehnten an unterschiedlichsten Lösungen, um Wasserstoffantriebe im Automobil- und im Nutzfahrzeugbereich einzusetzen; viele davon sind schon auf den Straßen unterwegs und stellen ihre Praxistauglichkeit im Alltagseinsatz unter Beweis. Die von Toyota entwickelte und mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellentechnik bewährt sich auch in zahlreichen industriellen Anwendungen, wo sie Systeme mit fossilen Antrieben ersetzt und zur Senkung von CO2-Emissionen beiträgt.

Zudem arbeitet Toyota auch an neuen Verfahren, die eine nachhaltige und saubere Wasserstoffgewinnung aus erneuerbaren Energien ermöglichen. In Zusammenarbeit mit dem japanischen National Institute of Advanced Industrial Science and Technology (AIST) hat ein Forschungsteam eine Wasserelektrolyseanlage untersucht, die mit Hilfe elektrischer Energie Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt.

Im Pkw-Segment bietet Toyota mit dem Mirai bereits in zweiter Generation eine Brennstoffzellenlimousine an, die mit einer Tankfüllung bis zu 650 Kilometer zurücklegen kann. Daneben liegt der Schwerpunkt derzeit auf Bussen sowie leichten und schweren Nutzfahrzeugen. Gemeinsam mit Commercial Japan Partnership Technologies (CJPT) und den Nutzfahrzeugherstellern Hino und Isuzu entwickelt Toyota beispielsweise einen Brennstoffzellen-Lkw, der noch im Frühjahr 2023 im emissionsfreien Warentransport zum Einsatz kommen soll. Im Sommer folgt auf einer Schnellbuslinie in der Präfektur Fukuoka die Einführung der ersten Brennstoffzellen-Busse. Und gemeinsam mit dem portugiesischen Bushersteller CaetanoBus entwickelt Toyota Lösungen für den europäischen Markt. 

Eine weitere innovative Anwendung ist der Wasserstoffbus „Moving e“. Das mobile Stromversorgungssystem kann beispielsweise bei Großveranstaltungen oder zur Notstromversorgung an seinen jeweiligen Einsatzort gefahren werden, um dort lokal emissionsfrei die Energieversorgung sicherzustellen.

Für seine Modellstadt Woven City, die derzeit bei Susono in der Präfektur Shizuoka errichtet wird, hat Toyota bereits Prototypen einer tragbaren Wasserstoffkartusche entwickelt. Diese günstige und handliche Energiequelle eignet sich für eine Vielzahl von Anwendungen und soll aufzeigen, wie die Energieversorgung auf Wasserstoffbasis in das tägliche Leben integriert werden kann.

Bereits 2014 hat das Unternehmen die Toyota Mobility Foundation (TMF) ins Leben gerufen. Damit arbeitet Toyota auf seine Unternehmensvision einer „Mobilität für alle“ hin und will innovative, bedarfsgerechte Lösungen für alle Menschen schaffen. Neben neuen Lösungen für städtische und ländliche Transportprobleme gehören unter anderem auch Innovationen für das Thema Energieversorgung sowie zukünftige Mobilitätsangebote zu den Fokusthemen der Toyota Mobility Foundation.

Die Brennstoffzellentechnologie ist außerdem ein zentraler Teil der „Toyota Environmental Challenge 2050“. In dieser Unternehmensvision hat der japanische Automobilhersteller eine Reihe langfristiger Ziele zur Verringerung der CO2-Emissionen seiner Fahrzeuge und seiner Werke festgeschrieben. So sollen bis zum Jahr 2050 mit verschiedenen Ansätzen und Initiativen die Emissionen über den gesamten Fahrzeuglebenszyklus hinweg eliminiert werden – inklusive Herstellung, Vertrieb, Nutzung, Recycling und Entsorgung. Toyota will aber noch über diese null Emissionen hinausgehen, also „beyond zero“: Das Unternehmen möchte einzigartige Kundenerlebnisse schaffen und die Gesellschaft voranbringen mit einer Mobilität, die niemanden zurücklässt und die Umwelt schont.